Konzertherbst 18

Jack White im Zenith

Das Konzert

Weder die White Stripes noch ein anderes Projekt von und mit Jack White hatten wir bisher live gesehen obwohl wir seine Musik schätzen und oft hören. Aber heute musste es sein. Trotz Erkältung und Kreuzschmerzen. Die Karten waren schon lange gekauft und so ging’s los. Wir haben es nicht bereut (auch, wenn eine Kurzkritik der SZ über das Konzert vom Vortag in Berlin etwas anderes spricht).

Technische Neuerung war das Handyverbot. Gelesen hatten wir das vorab und unsere Geräte daheim bzw. im Auto gelassen. Am Eingang jedanfalls bekam man einen verschließbaren Beutel. Scharf wurde nicht kontrolliert. Während des Konzerts wurden aber die durchgeflutschten Handys, die für Videos genutzt wurden, erbarmungslos von sehr starken Taschenlampen angeleuchtet, damit im Publikum markiert und geblendet. Schon streng. Das mittlerweile aber um sich gegriffene WhatsAppen oder Telefonieren während eines Konzerts ist aber oft nervig.

Mitreißender Jack, guter Sound, tolle Show. So war’s für uns.

Hier die Kritik des Konzerts in der SZ. Und ein passendes Interview.

Gitarren

5 verschiedene waren es mindestens. Bei jedem Wechsel kümmerte sich einer der hutbewehrten Roadies um frische Intonation.

Setlist

Der bekannteste Song von Jack White ist sicher Seven Nations Army vom Album Elephant, dem ersten der White Stripes. Jack White setzte diese Marke als Schlusspunkt einer tollen Dramaturgie.

Infos zu Seven Nations Army

Das offizielle Video zum Song ist auf Youtube verfügbar. Die Bildsprache ist sehr eigen, interessant und spannend.

Zum Nachspielen des Riffs gibt es eine gute Anleitung auf JustinGuitar.

Und alternativ eine Tabulatur mit Griffen und Text auf Ultimate Guitar.

Puls Festival im Bayerischen Rundfunk

Au weia. Das ist jetzt schon lange her. 6 Wochen!! Was fällt mir da noch ein?

Frauen waren prominent vertreten, was auch der SZ auffiel.

Nun, wir haben die Hauptacts verpasst. Parcels, MGMT und die Leoniden. Aber wir haben Me & Marie gesehen. War sehr schön (bloß der Sound war nicht so dolle. Ziemlich dröhnig).

Marie

Und Surma, eine sehr junge Portugiesin, die einen eigentümlichen Electro-Sound präsentierte und sich fast autistisch hinter ihren Instrumenten präsentierte. Seltsam, berührend und mitreißend. Cool.

Surma

Für uns war dann das Ende mit Jugo Ürdens & Einfachso erreicht. Jugo wurde als der schönste Rapper Österreichs angekündigt. War nicht so unser Ding.

Jugo Ürdens & Einfachso

Nächstes Jahr wieder. Habe ich den Termin zum Kartenkaufen schon in meinen Kalender eingetragen? Jaaaa!!!

Granada in der Muffathalle

Momentan ist es etwas schwierig, Konzerte zu besuchen und sie auch genießen zu können. So war es nicht ganz klar, ob wir Granada überhaupt sehen können. Die Karten hatten wir lange vorher gekauft. Aber es hat am 11.12 geklappt und es war ein wunderbares Konzert. Tolle Band, tolle Stimmung. Von laut bis ganz leise ging das Spektrum (der Sänger Thomas Petritsch hat gegen Ende ein Lied ohne Mikro und nur mit Konzertgitarre dargeboten). Für ein Lied kam dann auch der Münchner Kneipenchor mit auf die Bühne.

Granada in der Muffathalle. Hier mit dem Münchner Kneipenchor

Hier die Kurzkritik aus der SZ.