Eines der Dinge, die ich am meisten vermisse werde, wenn ich tot bin, ist die Musik. Neben Platten, Konzerten und Sendern wie FM4, Puls oder egoFM sind Musikfilme eine Quelle für viel Spaß. So „A star is born“, den ich vor einigen Tagen im Mathäser Filmpalast gesehen habe. Mit Familie diesmal.
Dieses Kino speziell ist zwar nicht so nach meinem Geschmack – zu groß – zu viele Leute – aber der Film lief nicht mehr in allzu vielen Kinos und wenn, dann eher auf kleinen Leinwänden. Und im Mathäser wurde eine große Leinwand mit Dolby Atmos Sound geboten. Da kam doch Konzertfeeling auf.
Aber zurück zum Film. Das Remake vom Remake vom Remake vom Remake (habe ich richtig gezählt?).
Dass Lady Gaga nicht nur Pokerface ist, sondern mehr als Radio-Pop habe ich über Youtube mitbekommen. Die Aufnahmen im Duett mit Tony Bennett sind schon super. Great American Songbook (gibts eigentlich auch ein Deutsches Liederbuch?) interpretiert von einem Urgestein und einer modernen Sängerin mit unglaublicher Stimme. Boaaah.
Das machte wirklich Lust auf diesen Film. Einen kurzen Trailer hatte ich gesehen, die Vorgängerfilme nicht, so dass ich wenig vorbereitet in den Film ging. Ich bin ja mehr der Singer-Songwriter Typ mit Gitarrengarnitur, so dass mir insbesondere der erste Teil des Films musikalisch näher war als der popigere zweite Teil. Aber die Post ging ab die ganze Zeit in den vielen Konzert-Abschnitten. Lady Gaga mit ihrer unglaublichen Stimme war atemberaubend. Aber auch Bradley Cooper schlug sich wacker bis grandios. „Die ersten 30 Minuten sind der Film, der Rest ist Sahnehäubchen“ schreibt der Musikexpress. Passt irgendwie. Über 90 Minuten Sahnehäubchen ist eine im besten Sinne fette Portion.
Toller Film, tolle Musik, tolle MusikerInnen. Und eine große Nase an einer kleinen großen Person.
Alle Details zum Film gibts auf Wikipedia und Kritiken von SZ, Musikexpress, New York Times, und weiteren, ausgewählten amerikanischen Quellen.
Und zum Schluss das Video mit dem Schlüsselsong Shallow